News aus dem Kanton St. Gallen

«Etwas fürs Ohr und die Seele»

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24.01.2020
«Die Gemeinschaft im kirchlichen Leben sollte immer wieder neu und mit Freude geübt werden», sagt Heidi Kirchhoff. Sie engagiert sich im Thurgauer Festchor und im Verein Sonnenburg.

Heidi Kirchhoff


Alter:
 64
Wohnort: Riedt bei Erlen
Beruf: Geschäftsleiterin Conex Familia (teilpensioniert)
Kirchliches Engagement: Rechnungsprüfungskommission und Mitglied Trägerkreis der Jungschar Kirchgemeinde Erlen
Mitgliedschaften: Thurgauer Festchor, Verein Sonnenburg Weinfelden
Hobbys: singen und wandern

 

Was gefällt Ihnen am Vereinsleben besonders?
Das Vereinsleben stärkt den sozialen Zusammenhalt in einer Gesellschaft, schafft Identität und ermöglicht es, mit Gleichgesinnten Kontakte zu pflegen. Vereine sind ausgesprochen wichtig, denn sie erhalten die Vielfalt von Ideen, Überzeugungen und Gemeinschaften.

Was könnte man verbessern in Ihrem Verein?
Wünschenswert wäre, wenn sich Vereinsmitglieder noch stärker zugehörig fühlen und sich vermehrt unkompliziert einbringen und mitgestalten würden.

Welchen Beitrag kann Ihr Verein für die Gesellschaft leisten?
Der Thurgauer Festchor erreicht mit seinen Auftritten und Konzerten einen breiten Teil der Bevölkerung und kann so viele Menschen musikalisch erfreuen und ihnen etwas ins Ohr und in die Seele mitgeben. Der Verein Sonnenburg bietet Menschen mit besonderen Bedürfnissen einen Lebensort, an dem sie angenommen sind und in ihrer Persönlichkeit und Eigenständigkeit gestärkt werden.

Welche Rolle spielt der Glaube in Ihrem Leben? Können Sie dafür ein konkretes Beispiel nennen?
Mein Glaube hilft mir täglich, die schönen aber auch belastenden Momente des Alltags einzuordnen. Er hilft mir zudem, mit meinen Mitmenschen in Würde und Respekt umzugehen.

Gibt es etwas, was die Kirche von Ihrem Verein lernen könnte?
Die Gemeinschaft im kirchlichen Leben sollte immer wieder neu und mit Freude geübt werden, dabei gilt es auch, offen zu bleiben für neue Themen, Strukturen usw. So kann man mit frohem Lied durch die Tage gehen.

 

(Interview: Jana Grütter, 24. Januar 2020)

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