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Kirche, Gesellschaft

Suppen gingen weg wie frische Weggli

31.03.2020
Da aufgrund der Corona-Pandemie landauf, landab kein Suppentag durchgeführt werden konnte, auch kein Suppenverkauf, entschied die evang. Kirchgemeinde Degersheim nichts desto trotz - die selbstgemachte Gulaschsuppe bis an die Haustür zu liefern und an die Frau respektive den Mann zu bringen. Mit Erfolg.

Dem Aufruf einer Mahlzeitenbestellung und dabei erst noch eine Solidaritätsaktion zu unterstützen, folgten viele. Die Solidaritätssuppen-Aktion fand laut der Mitorganisatorin Nadine Zwingli Meier einen so grossen Anklang, dass die Verantwortlichen überrannt wurden und nicht alle Bestellerinnen und Besteller bedient werden konnten.

«Streckübungen» halfen nicht
Sechs Frauen rüsteten Gemüse, zu dritt wurde Suppe abgefüllt, angeschrieben und den fünf Fahrern übergeben, die in der weitläufigen Gemeinde den Lieferdienst versahen. Über 200 Bestellungen kamen vom Dorf Degersheim und seiner Umgebung herein. Der Suppenkocher lief auf Hochtouren, war aber schlicht zu klein, auch wenn mit «Streckübungen» versucht wurde, noch mehr Suppe zu produzieren. Sie wurde im verschlossenen Einweggefäss zu  4,5 dl à 8.- ausgeliefert, inkl. Einzahlungsschein und Saatguttütchen.

Tischdekoration ging als Mitbringsel weg
Letztere wurden ursprünglich gedacht und bestimmt als Tischdekoration zum Suppentag. Sie wurden von den 5./6. Klässlern während des Religionsunterrichtes gestaltet; gemäss dem Thema der ökum. Kampagne 2020: Saatgut. Dieses Saatgut ist  Grundlage für die Ernährung und gilt in vielen Kulturen als heilig. Auch in der Bibel sind säen, wachsen und ernten so elementare Vorgänge, dass Jesus sie für seine Gleichnisse verwendete, so Meier Zwingli. Der Erlös der Aktion ging an ein HEKS-Projekt in Haiti. «Wir führten die Aktion auch deshalb durch, weil die Hilfswerke durch die gegebenen Umstände bei der ökumenischen Kampagne einen gewaltigen Verlust erleiden, ihnen für die Ärmsten dieser Welt nun die Mittel fehlen.»

Text: pd/meka, Foto: Nadine Zwingli Meier   – Kirchenbote SG, 31. März 2020

Bestellungen

Bestellungen sind bis kurz vor dem Start der Aktion möglich unter:

www.ref-degersheim.ch
Telefon 071 370 07 10 oder
nadine.zwingli@ref-degersheim.ch


Von roundabout SG-APP (Rahel Schwarz) erfasst am 14.09 2018 11:50

Danke!

Vielen Dank für die Veröffentlichung des Artikels. Wir freuen uns über jedes interessierte Mädchen, über neue Partnerorganisationen oder Workshop-Anfragen. Freundliche Grüsse Rahel Schwarz kantonale Leiterin roundabout SG-APP

Von Anja Knöpfli erfasst am 20.11 2021 20:59

Taufbestätigung

Die Kantonalkirche ist Teil der Evangelisch-Reformierten Kirche Schweiz (Abgekürzt EKS). Diese empfiehlt allen Kantonalkirchen die Taufbestätigung oder Taufferinnerung zu feiern (Kap. 4.4 in der eigenen EKS Broschüre Tsufe in evangelischer Perspektive). Es ist eine Amtshandlung sogar in der Evangelischen Landeskirche Thurgau. https://eks.marc.beta.cubetech.ch/wp-content/uploads/2019/11/biblische_aspekte_taufe_de.pdf Leider wurde mir aber die Taufbestätigung schon verweigert n der Kantonalkirche St.Gallen von einem Pfarrer dieser, da ich Bisexuell bin und es wurde kein Stellvertreter organisiert! Leider hast du anders als im Thurgau kein Recht darauf, da es nicht in der Kirchenordnung von St.Gallen vorkommt! Wer Taufbestätigung auch kennt ist die überregionale Metal Church!

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