Brot zum Teilen
Pro verkauftes Brot werden 50 Rappen an Familien im Süden gespendet, damit sie für ihr Recht auf Nahrung einstehen können. An der Aktion nehmen schweizweit rund 200 Bäckereien teil.
Seit 2022 eigener Betrieb
Reto Bleiker entdeckte seine Leidenschaft fürs Backen sehr früh. Als Kind half er oft seiner Mutter in der Küche. Hier lernte er mit einem seiner vier Brüder das Backhandwerk.Jahre voller Berufserfahrung später, übernahm er 2022 zusammen mit seiner Partnerin Yvonne Rüegg seinen ehemaligen Lehrbetrieb in Oberhelfenschwil. Marcel Brunner, der seit 20 Jahren in dieser Backstube im Toggenburg gestanden hatte, übergab Bleiker das Geschäft mit gutem Gefühl. Übernommen hat Reto Bleiker aber nicht nur die Bäckerei, sondern auch Rezepte, Spezialitäten und die Tradition, an der ökumenischen Kampagne teilzunehmen.
Helfen kann so einfach sein
Für Bleiker war dies eine logische Folge, denn sein Vorgänger Marcel Brunner war von Anfang an bei «Brot zum Teilen» mit dabei, schaute also auf dreizehn Jahre der Aktion zurück. Für Brunner war diese immer eine gute Sache und mit wenig Mehraufwand verbunden. Jedes Jahr kam eine schöne Summe zusammen. Diese haben Marcel Brunner und seine Frau Sibylle jeweils verdoppelt und sich somit gleich zweifach an der Aktion beteiligt.
Mehr bewusstsein ist gewünscht
«Gibt es denn überhaupt Betriebe, die nicht mitmachen?», lautet Reto Bleikers Antwort auf die Frage, wie er andere Berufsleute zur Teilnahme motivieren würde. Er wünscht sich mehr Bewusstsein dafür, dass jede Person etwas verändern und somit zum Wohlergehen der Welt beisteuern kann. Dies können kleine Gesten wie das Brot zum Teilen sein, aber auch bewusstes Einkaufen von regionalen Waren. Bleiker ist Regionalität ein grosses Anliegen. Eier, Butter, Milch – all dies kauft er bei lokalen Anbietern ein. Somit bleiben die Transportwege kurz, die Region wird unterstützt. Mit Erfolg: Kundinnen und Kunden teilen und schätzen diese Philosophie.
Text: Katharina Meier/pd | Foto: Fastenaktion/HEKS/bfa – Kirchenbote SG, März 2023
Ökumenische Kampagne
Fastenkalender: Bitte zu Tisch
Die Einladung ist ausgesprochen: Setzen Sie sich mit uns an verschiedene Tische, und teilen Sie mit uns Mahl und Gedanken. Der Fastenkalender schlägt den Bogen von konkreten Zutaten wie Reis und Mais zu symbolischen wie Dankbarkeit und Fairness, schaut auf gedeckte Tische in der Schweiz und unseren Konsum hin zum Recht auf Nahrung von Menschen im Süden. Wir laden Sie ein, darüber nachzudenken, wie wir mit unserem Konsum und unserem solidarischen Handeln zu mehr Klimagerechtigkeit beitragen können. Zum Fastenkalender geht es hier.
Rosen verschenken und versenden
Seit 18 Jahren verkaufen Freiwillige Fairtrade-Rosen – am 18. März ist es wieder so weit. Beschenken Sie Ihre Liebsten und unterstützen Sie dadurch die Projekte. Zudem gibt es die Möglichkeit, digitale Rosen mit Gruss zu versenden: www.give-a-rose.ch. Zu den echten Rosen geht es hier.
Suppenzmittag
Sie gehört einfach zur Fastenzeit und verbindet Generationen: die Fastensuppe. Informieren Sie sich über lokale Suppentage, «Suppe to go» oder weitere spannende Ideen rund um die wärmende Brühe während der Fastenzeit. Weitere Infos gibt es hier.
Warum soll ich fasten?
Fasten ist eine Wohltat für Körper, Geist und Seele und macht achtsam sowohl für die eigenen Bedürfnisse als auch für diejenigen von Mitmenschen und Umwelt. Gönnen Sie sich eine Pause vom Alltag, und finden Sie nebst Entspannung und Entgiftung die innere Einkehr. Schliessen Sie sich einer Fastengruppe an, und erleben Sie das Fasten mit der Unterstützung von professionellen Leiterinnen und Leitern sowie dem Austausch mit anderen Fastenden. Die Fastengruppen finden Sie hier.
Danke!