News aus dem Kanton St. Gallen

Lichtzeichen setzen

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29.10.2020
Der «Andere Advent» ist ein etwas anderer Adventskalender. In diesem Jahr begleitet er die Menschen mit Kurzgeschichten, die Anlass zur Hoffnung geben. Für Kinder gibt es eine eigene Ausgabe.

Hoffnung («hope») ist die in diesem Jahr besonders ersehnte Adventsbotschaft. Die Lichtinstallation auf das Matterhorn stammt vom Schweizer Lichtkünstler Gerry Hofstetter. Das vorangestellte Doppelkreuz ist in den Sozialen Medien als «Hashtag» bekannt, kann aber gleichzeitig als das Christliche dieser Aktion verstanden werden. An den Sonntagen im Kalender «Der Andere Advent» haben die Gestalter des Adventskalenders diese Hoffnung aufgenommen und lassen sie in kleinen persönlichen Geschichten lebendig werden. Dabei haben sie sich leiten lassen von den zentralen Motiven der Weihnachtsgeschichte: Wo erleben wir heute Frieden, Erlösung, Freude, Verheissung, Gemeinschaft?

Wo wohnt Gott?
Die Wochentage der Kalenderblätter eröffnen vom 28. November bis zum 6. Januar eine bunte Mischung aus Gedichten, Geschichten und Erzählungen: Da geht es um geschenkte Sekunden oder darum, wie es sogar in einer S-Bahn adventlich werden kann, um ein Gebet 300 Meter unter der Erdoberfläche oder um die Frage, wo Gott wohnt. Die Texte möchten zum Nachdenken einladen über unsere Zeit, unser Miteinander und unsere Zuversicht. Autoren und Autorinnen wie Yoko Ono, Saša Stanišicˇ, Dietrich Bonhoeffer und Hilde Domin sind in diesem Jahr dabei. Begleitet werden sie von Bildern und Illustrationen, die ebenfalls neue Aussichten eröffnen – und von einem Nikolausgeschenk. Den Adventskalender für Erwachsene gibt es auch für Leserinnen und Leser mit einer Sehbeeinträchtigung in einer Braille-Ausgabe.

Ochs und Esel begleiten Kinder
Der Kalender «Der Andere Advent für Kinder» begleitet Kinder im Grundschulalter vom 28. November bis 6. Januar täglich mit einer Doppelseite, die an einer Perforation aufgetrennt werden muss. Wenn sie das geschafft haben, finden sie Tag für Tag etwas zum Schmökern, Basteln, Raten, Staunen und Lachen. Ochs und Esel begleiten sie auf den jeweiligen Rückseiten mit einem Witz. An den Samstagen wird die spannende Geschichte der Hündin Zira erzählt, die zur Zeit der Geburt Jesu in den Gassen Nazareths lebt. Die Sonntage befassen sich wieder mit dem gleichen Thema wie der «Andere Advent» für Erwachsene: Wo kommen die zentralen Begriffe der Weihnachtsgeschichte heute bei uns vor? Kinder erzählen, wo sie zum Beispiel Frieden, Erlösung und Liebe erleben. Wenn sich die Mädchen und Jungen dann mit den Großen austauschen, können sie die Weihnachtsgeschichte ganz neu entdecken. Der Nikolaustag hält ein kleines Geschenk bereit. pd

 

Die Kalender sind erhältlich im tecum Kiosk und unter www. vereintecum.ch.

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