Bach in der Olma-Halle
Trotz des äusserst herausfordernden Umfelds veröffentlicht die J. S. Bach St. Gallen AG ein Jahresprogramm mit Konzerten ab Januar 2021. Die Organisation, Trägerin von Chor & Orchester der J. S. Bach-Stiftung, fokussiert sich aufs Wesentliche, nämlich auf ihre Kernkompetenz, das Bach’sche Vokalwerk, auf das bewährte Konzertformat mitsamt Werkeinführung und Reflexion über den Werktext und auf den monatlichen Produktionsrhythmus ohne Abstriche in den quantitativen und qualitativen Besetzungen und Aufstellungen des Ensembles und der Solisten.
Neu in der Olma-Halle
Diese unter normalen Umständen gewöhnliche Zielsetzung zog einige ausserordentliche Änderungen vorwiegend logistischer Natur nach sich, wie etwa die Auswahl der Konzertlokalität, die Olma-Halle 2.0 in St. Gallen. Dort konnten die nötigen Raumverhältnisse gefunden werden, um die geltenden Auflagen für Künstlerinnen und Künstler sowie für das Publikum zu gewährleisten.
Vokalwerke
Zur Aufführung gelangen ab Januar acht kirchliche Kantaten, ein weltliches Stück und die erste Interpretation einer der «kleinen», sogenannten lutherischen Messen. Die doppelten Aufführungen werden ergänzt durch den beliebten Einführungsworkshop mit Rudolf Lutz und Niklaus Peter einerseits und durch Reflexionen mit vertiefenden Einblicken im Bereich der Theologie, Geschichte, Psychologie und der Literatur andererseits (Jahresprogramm).
Text: Xoán Castiñeira, Foto: Bachstiftung – Kirchenbote SG, 7. Dezember 2020
Bach in der Olma-Halle