News aus dem Kanton St. Gallen
Refresh Camp

Blog Refresh Camp #8: Koffer voll Gepäck, Herzen voll Erinnerungen

von Valerie Rupf
min
01.10.2025
Im Refresh Camp treffen sich die jungen Reformierten des Kantons St. Gallen. Blog aus dem Camp mit knapp 500 Jugendlichen und jungen Erwachsenen, wo selbst das Navi gute Laune hat.

+++ 4. Oktober: Koffer voll Gepäck, Herzen voll Erinnerungen +++

Der achte und letzte Tag begann, wie könnte es anders sein (und wir finden es alle doof), mit Kofferpacken. Zwischen Schlafsack, Zahnbürste und der einen oder anderen Socke, die plötzlich unauffindbar war, wurde das Zmorge fast zur Nebensache. Doch satt zu werden war wichtig, denn es wartete ein voller Tag auf uns.

Nach dem Warten (ja, auch das gehört zum Campalltag) ging es ins Plenum. Heute stand Mirjam im Mittelpunkt. Ihre Lebensgeschichte begann schwierig, endete aber schön, ein echtes „wenn dir das Leben Zitronen gibt, mach Limonade draus“-Beispiel. Wir merkten: Das Leben schmeckt nicht immer süss, sondern manchmal ziemlich sauer. Aber mit Gott an Bord verändert sich vieles. Er verdünnt den Zitronensaft, fügt Zucker hinzu, macht aus Bitterem Neues. Auch wenn Narben bleiben, ist er da, prägt unser Leben und geht mit uns durch Höhen und Tiefen.

Danach trug uns ein starker und letzter Worship, bevor in den Kleingruppen nochmals Platz war für Gespräche und eine Feedback Runde. In den Workshops wurde gespielt oder einfach entspannt, und beim grossen Gruppenfoto wurde die Erinnerung für die Ewigkeit festgehalten.

Weil der Tag anders getaktet war, gab’s das Znacht schon um 15:30, ein ungewohntes, aber lustiges Highlight. Danach folgten noch mehr Workshops und etwas Freizeit, bevor es ans Beladen und Verabschieden ging. Taschen, Kisten, Erinnerungen, alles fand seinen Platz.

Und dann kam der Moment der Abfahrt. Ein bisschen Trauer, viel Dankbarkeit und vor allem das Gefühl, dass Gott uns in diesen Tagen begleitet und geprägt hat. Mit Herzen voller Geschichten und Köpfen voller Lieder sagten wir Bibione „Ciao“, und nahmen ein Stück von diesem Camp mit nach Hause. Zum Glück haben wir bald die Nachtreffen, in denen wir uns wieder um die Hälse fallen können. Weitere Infos dazu folgen auf der Webseite. Jetzt wünschen wir allen eine ruhige Nacht im Car und hoffen auf ein baldiges Wiedersehen.

Bibione – 17°C, sonnig mit leichtem Wind

Foto: zvg
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+++ 3. Oktober: Traumkirche, Teamgeist und himmlisches Refresh +++

Der siebte Tag startete, wie könnte es anders sein, mit einem feinen Frühstück, die wohl wichtigste Mahlzeit, um verschlafene Gesichter wieder in strahlende Campmenschen zu verwandeln. Danach ging’s ins Plenum, und diesmal wurde es persönlich: Die fünf Einwände von Mose, warum er der falsche für Gottes Auftrag sei. Schnell merkten wir, dass sich viele dieser Fragen auch heute noch stellen: Bin ich gut genug? Glaube ich richtig? Muss ich heilig sein, um mit Gott reden zu können? Die Antwort war tröstlich und befreiend: Wir sind genug, so wie wir sind. Gott braucht keine perfekten Menschen, sondern Menschen, die bereit sind, sich auf ihn einzulassen.

In den Kleingruppen spannen wir danach an unseren eigenen Visionen für eine „Traumkirche“: mal kreativ, mal ernst, mal ziemlich verrückt, aber immer ehrlich. Und wie immer zeigte sich: Kirche lebt von Menschen, nicht von perfekten Plänen.

Am Nachmittag ging’s in die Workshops, bevor wir uns beim Zvieri neue Energie holten. Nach einer zweiten Workshop-Runde war es dann so weit: das grosse Strandspiel mit allen. Sand, Sonne, Teamgeist und jede Menge Gelächter, der perfekte Mix, um das Campgefühl noch einmal richtig aufleben zu lassen.

Beim Znacht wurden die Energiereserven wieder aufgefüllt, bevor das Abendplenum begann. Dort ging es um einen „Refresh-Moment“, inspiriert von Exodus 15,2: „Der Herr ist meine Stärke und mein Lied.“ Passender hätte es nicht sein können. Gemeinsam im Worship, mit Musik, Gebet und einem Herzen voller Dankbarkeit, spürten wir noch einmal intensiv, dass Gott uns trägt.

Und weil ein guter Abschluss nicht fehlen darf, folgte die Abschlussparty: Tanzen, lachen, feiern. Ein Abend, der uns allen zeigte, dass Glauben nicht nur tiefgrĂĽndig, sondern auch voller Lebensfreude sein darf.

Am Ende des Tages war klar: Wir nehmen viel mehr mit als schöne Erinnerungen, nämlich Mut, Vertrauen und die Gewissheit, dass wir mit Gott auf dem richtigen Weg sind.

Bibione – 20 °C, sonnig, ein perfekter Tag für Strand, Spiel und ein grosses „Danke Gott“.

Knapp 500 Jugendliche und Junge Erwachsene reisten ins Refresh-Camp der Reformierten Kirche des Kantons St. Gallen nach Bibione IT. Foto: zvg
Foto: zvg
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+++ 2. Oktober: Wenn Gott leise Wege zeigt +++

Der sechste Tag begann, wie immer, mit Aufstehen (nicht für alle gleich leicht) und einem feinen Zmorge, dass uns den nötigen Schwung für den Tag gab. Gut gestärkt ging es ins Plenum, wo es diesmal ziemlich alltagsnah wurde: Social Media. Wir merkten, wie viele Dinge wir dort falsch verstehen; Glanz, Geld und Macht sehen toll aus, bringen aber im Leben nicht das, was wirklich zählt.

In den Zehn Geboten macht Gott klar: Es geht nicht darum, mit Macht weit zu kommen, sondern mit Nächstenliebe. Jesus selbst kam nicht in einem Burj Khalifa zur Welt, sondern in einem einfachen Stall, eine Erinnerung daran, dass wahre Grösse nichts mit Prestige zu tun hat. Die Geschichte vom goldenen Kalb zeigte, wie Menschen versuchen, Sicherheit zu erschaffen, statt auf Gott zu vertrauen. Die Frage, die uns blieb: Wie kann ich spüren, dass Gott bei mir ist und mich unterstützt? Vielleicht genau in unseren „Camplöchern“, den Momenten, in denen wir merken, dass wir nicht alles selbst schaffen können. Alles, was wir haben, ist letztlich ein Geschenk Gottes.

Spannend war auch der Gedanke: Gott akzeptiert unsere Freiheit und greift wenig ein, aber er spricht trotzdem zu uns. Wie? Im Gebet, beim Bibellesen oder darin, dass wir uns selbst in den Geschichten und Figuren wiederfinden.

In den Kleingruppen wurde das Ganze dann ruhig und tiefgründig diskutiert, bevor wir in den Workshops wieder kreativ, sportlich oder einfach nur gemütlich unterwegs waren. Am Abend gab’s ein feines Znacht, das uns für das zweite Plenum stärkte.

Im Abendplenum drehte sich alles um eine einfache, aber starke Wahrheit: Gott ist fĂĽr uns da und zeigt uns den richtigen Weg. Nicht immer mit einem grellen Scheinwerfer oder einer klaren Karte in der Hand, sondern oft leise, durch Begegnungen, Gedanken oder das GefĂĽhl, dass wir nicht allein unterwegs sind. Diese Erinnerung hat uns an diesem Abend getragen und viele von uns noch ein StĂĽck dankbarer gemacht.

Zum Schluss hiess es: ab ins Bett. MĂĽde, nachdenklich und gleichzeitig dankbar fĂĽr all das, was wir hier erleben dĂĽrfen.

Bibione – 19 °C, sonnig mit etwas Wind.

Knapp 500 Jugendliche und Junge Erwachsene reisten ins Refresh-Camp der Reformierten Kirche des Kantons St. Gallen nach Bibione IT. Foto: zvg
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+++ 1. Oktober: Gondeln, Geduld und Glaube +++

Der fünfte Tag begann friedlich mit einem feinen Zmorge, die beste Starthilfe für alles, was da noch kommen sollte. Im Plenum ging es heute um „Herrlichkeit“. Oder auf Englisch: „Glorious“. Wir lernten, dass Gottes Glanz heller strahlt als die Sonne selbst. Und mal ehrlich: Wenn wir schon beim Versuch, in die Sonne zu schauen, die Augen zukneifen müssen. Wie überwältigend muss dann erst Gottes Strahlen sein? Ein Gedanke, der uns ein bisschen sprachlos zurückliess.

Danach hiess es für eine Gruppe: ab in den Car, Venedig ruft! Nach einer kleinen Tour quer durch die Gassen stand schnell fest: Venedig ist eine Stadt, die man am besten selbst entdeckt. Manche stürzten sich in Souvenirläden, andere in enge Gassen oder auf Brücken, um schöne Bilder zu machen. Zwischendurch mischte sich die typische Venedig-Kombi aus Gondeln, Tauben und „gelato, gelato“ in unsere Erinnerungen.

Doch dann kam das Abenteuer, das keiner von uns bestellt hatte: ein Unfall auf der Strasse, und mit ihm ein Stau, der unsere Geduld auf eine harte Probe stellte. So verschob sich das Znacht auf 20.00 Uhr und das Plenum auf 21.00 Uhr. Immerhin: Wir haben es geschafft, aus dem Warten das Beste zu machen. Von Autosnacks bis zu Powernaps war alles dabei.

Das verspätete Znacht schmeckte dann umso besser, und das anschliessende Plenum (mit leichter Verspätung) war trotzdem ein Highlight. Gottes Herrlichkeit zeigt sich nicht in Gold, Geld oder schicken Gebäuden, schon beim gegossenen goldenen Kalb von den Israeliten ging’s schief, weil Wertgegenstände nicht das Wesentliche sind. Wirklich sichtbar wird Gottes Herrlichkeit durch Glauben, Liebe und Vertrauen.

Am Ende des Tages fielen wir erschöpft, aber voller neuer Geschichten ins Bett. Venedig, Staublockaden und ein Gott, der heller strahlt als jede Sonne, das war Tag fünf in Bibione.

Bibione – 18 °C, sonnig mit ein paar Wolken.

Foto: zvg
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Knapp 500 Jugendliche und Junge Erwachsene reisten ins Refresh-Camp der Reformierten Kirche des Kantons St. Gallen nach Bibione IT. Foto: zvg
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+++ 30. September: Von Marktständen bis Worship +++

Der vierte Tag startete, wie könnte es anders sein, mit einem feinen Zmorge. Mit vollem Bauch lässt sich leichter lachen und losziehen. Und genau das haben wir danach gemacht: Ab auf den Markt! Zwischen bunten Ständen, frischem Obst und allerlei Krimskrams war für alle etwas dabei. Manche kamen mit Souvenirs zurück, andere mit ein paar kulinarischen Schätzen und wieder andere einfach mit der Erkenntnis, dass verhandeln auf Italienisch ein kleines Abenteuer für sich ist.

Wieder zurück in Camping gab’s keinen Grund für Langeweile: Während einige sich in Workshops ausprobierten, trafen sich andere in der Kirchgemeinde zum Spielen oder einfach zum Abhängen. Aus einer spontanen Runde UNO wurde kurzerhand ein halbes Turnier, und beim Basteln entstanden Werke, die locker ins nächste Museum passen könnten (oder wenigstens an den Kühlschrank daheim). Zwischendurch war natürlich Zeit für ein Zvieri, schliesslich macht auch Shoppen und Spielen hungrig.

Das Znacht brachte nicht nur volle Teller, sondern auch volle Gespräche. Und das genau rechtzeitig, bevor es ins Plenum ging. Dort drehte sich alles um den Namen Gottes JHWH. „Ich bin da“, so die Bedeutung, die weder Geschlecht noch Alter festlegt. Eine Erinnerung daran, dass Gott grösser ist als unsere menschlichen Schubladen und oft auch durch andere Menschen zu uns spricht.

Den Abend krönte dann aber noch der lange Worship-Block. Musik, Emotionen und dieses besondere Gefühl von Gemeinschaft, das alles trug uns bis spät in die Nacht.

Am Ende hiess es: ab ins Bett. Müde, erfüllt und mit ein paar Ohrwürmern im Kopf fielen wir in unsere Kissen. Fazit: Ein Tag voller Märkte, Momente und Musik, der uns noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Bibione – 18 °C, bewölkt und regnerisch.

Knapp 500 Jugendliche und Junge Erwachsene reisten ins Refresh-Camp der Reformierten Kirche des Kantons St. Gallen nach Bibione IT. Foto: zvg
Knapp 500 Jugendliche und Junge Erwachsene reisten ins Refresh-Camp der Reformierten Kirche des Kantons St. Gallen nach Bibione IT. Foto: zvg
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+++ 29. September: Alpha, Abenteuer und gute Stimmung +++

Der dritte Tag startete wie gewohnt mit einem gemütlichen Zmorge (ohne Kaffee wären einige von uns wohl noch immer schlafwandelnd unterwegs). Doch bald waren wir wach genug fürs Plenum. Das Thema: „Alle Alphas werden scheitern.“ Klingt erstmal hart, war aber spannend. Es ging darum, nicht nur unseren eigenen Zielen hinterherzujagen, sondern auf Gottes Weg zu vertrauen. Die Frage „Was ist dein Motor in dir drin?“ brachte so manche ins Grübeln und führte später in den Kleingruppen zu der spannenden Diskussion: „Bist du eigentlich ein Alpha?“ (Antworten reichten von „immer“ bis „höchstens beim Dessertbuffet“).

Eine Gruppe ging heute schon auf Venedig, für die anderen ging es mit den Workshops weiter. Alle fanden etwas, das zu ihnen passte. Bei solch schönem Wetter ging unsere Schreiberin auf die Velotour. Wunderschöne Buchten, die Altstadt und das Wellenrauschen neben amüsanten Gesprächen. Das absolute Highlight war aber auf jeden Fall die Fähre, welche uns von der einen Flussseite auf die andere Beförderte (während dem Warten gab es eine kleine Party). Beim Zvieri konnten die anderen ihre Batterien wieder aufladen, bevor die zweite Workshop-Runde startete.

Am Abend tat das Znacht richtig gut, neue Energie für Bauch und Seele. Danach ging’s ins Plenum, wo wir uns mit dem Thema „Kirche = Menschen, nicht Gebäude“ beschäftigten. Eine Botschaft, die mitten ins Herz traf und für viel Gesprächsstoff sorgte. In der anschliessenden Gruppenzeit war dann Raum für Austausch, gute Gespräche und die kleinen Momente, die das Miteinander so besonders machen.

Schliesslich: Nachtruhe. Müde, aber erfüllt, sanken wir ins Bett, manche direkt, andere nach noch ein paar letzten Flüsterrunden. Zwischen Alpha-Diskussionen, Zvieri und Workshops haben wir uns prächtig amüsiert.

Bibione – 21 °C, sonnig-mild: Badetemperatur für Mutige, Pulli für alle anderen.

Foto: zvg
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Knapp 500 Jugendliche und Junge Erwachsene reisten ins Refresh-Camp der Reformierten Kirche des Kantons St. Gallen nach Bibione IT. Foto: zvg


+++ 28. September: Workshops, Worship und Wellenrauschen +++

Unser Tag zwei begann gemütlich beim Zmorge, satt sein macht eben nicht nur glücklich, sondern auch ein bisschen schlauer (oder wenigstens wacher). Danach ging’s ins Plenum. Das Thema: auf Gott hören und gegen den Strom schwimmen. Schifra und Pua waren unsere heutigen Heldinnen, und wir merkten schnell: Mut zeigen ist gar nicht so einfach, aber ziemlich wichtig. Später in den Kleingruppen gab’s dazu ehrliche Gespräche, von Zivilcourage im Alltag bis hin zur Frage, ob man auch beim Mensa-Essen mutig sein müsse und nicht nur Schnitzel mit Pommes essen sollte.

Nach so vielen interessanten Gesprächen war erstmal Freizeit angesagt: Strand oder Pool? Schwierige Entscheidung… also haben viele einfach beides probiert. Danach warteten die Workshops. Von kreativ bis sportlich war alles dabei, manche haben richtig geschwitzt beim Beach Volleyball, andere eher gemütlich gebastelt, gemalt oder Armbänder geknüpft. Beim Zvieri konnten dann auch die Sportlichsten endlich wieder Energie tanken, bevor die nächste Workshop-Runde startete.

Beim Znacht wurden die Bäuche gefüllt und die Lachmuskeln gleich mittrainiert, Dumplings und Insiderwitze waren halt eine unschlagbare Kombi. Danach folgte das Plenum mit dem Thema Alpha. Wieder so ein Abend, der vollgepackt war mit Eindrücken, Stimmung und Szenen, die man nicht so schnell vergisst. Die Kleingruppen waren danach eine Mischung aus Plaudern, Spass und ein paar Momenten zum Schmunzeln. Schliesslich fielen wir erschöpft, aber mit einem Kopf voller Gedanken und einem Herz voller Freude ins Bett. Fazit: Tag zwei war bunt, inspirierend, ein kleines Chaos hier und da… und genau so lieben wir es.

Bibione, 22°C und sonnig.

Foto: zvg
Knapp 500 Jugendliche und Junge Erwachsene reisten ins Refresh-Camp der Reformierten Kirche des Kantons St. Gallen nach Bibione IT. Foto: zvg
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+++ 27. September: von 0 auf Bibione +++

Nach einer langen, aber erstaunlich entspannten Fahrt von der Schweiz nach Bibione (niemand hat sich gestritten, und sogar das Navi war mal nett zu uns!) sind wir endlich angekommen. Die Freude, aus dem Bus zu steigen und die frische Meeresluft zu spĂĽren, war riesig.

Bevor das Abenteuer richtig losging, gab’s erstmal ein gemütliches Frühstück. Mit vollem Bauch lässt sich schliesslich besser entdecken; und genau das haben wir danach getan: die ersten Schritte über das Gelände, neugierige Blicke in jede Ecke, und schon bald die offizielle Rundführung. Trotzdem wollten wir danach unbedingt noch selbst auf Erkundungstour gehen, man weiss ja nie, wo sich der beste Platz zum Chillen versteckt.

Der Nachmittag brachte Abwechslung: Den Pool zu testen, Workshops zu besuchen und eine Evakuationsübung. Nach dem Langen Warten und vielen Mückenstichen war es endlich so weit. Die grosse Bungalow-Show: Einteilen, Koffer schleppen, das richtige Bungalow finden (was bei so vielen Gassen nicht einfach war), Betten beziehen, und natürlich sofort die besten Plätze sichern. Nach all dem Trubel war das gemeinsame Abendessen genau das Richtige. Von Pizza, bis zu frittierten Tintenfischtentakeln gab es alles.

Im anschliessenden Plenum durften wir einen theatralischen Einblick in die kommenden Plenumszeiten erleben. Ausserdem wurden alle Helfer kurz vorgestellt. Als der Worship begann, erfüllte eine spürbare Kraft den Raum, und die Menge wurde von einer Welle aus Freude, Dankbarkeit und Gänsehaut Momenten getragen. Mit so einem Abschluss konnte die Gruppenzeit nur noch intensiver und schöner werden. Schliesslich fielen wir müde, aber voller Vorfreude auf den nächsten Tag glücklich ins Bett.

Knapp 500 Jugendliche und Junge Erwachsene reisten ins Refresh-Camp der Reformierten Kirche des Kantons St. Gallen nach Bibione IT. Foto: zvg
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