Unser täglich Update vom deutschen Kirchentag
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-- RĂĽckschau --
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Wieder zuhause. Im Zug heimwärts habe ich noch etwas in den digitalen Medien geblättert… Was schreiben die Zeitungen zum Kirchentag? Die NZZ meint, der Kirchentag erinnere an einen grünen Parteitag, und ergänzt mit einer Statistik, wonach den christlichen Kirchen die Mitglieder weglaufen. Die WELT wird zitiert mit "Spiritualität sucht man auf dem evangelischen Kirchentag in Nürnberg vergeblich", und der Spiegel moniert, dass etwas mehr Kontroverse gut getan hätte.
Hmm… ja, der Kirchentag hat einen politischen Anspruch. Seine Gründung war motiviert von der Erfahrung, dass die Amtskirche mit ihren Deutschen Christen im Dritten Reich versagt hat. Reinhold von Thadden, Jurist, Politiker und Präsident des Ersten Deutschen Evangelischen Kirchentags 1949 in Hannover, wollte damit ein Gegenüber zur verfassten Kirche und eine Schnittstelle zwischen Kirche und Welt einrichten. Und ja, die langjährigen Besucherinnen und Besucher des Kirchentags sind tendenziell für den Einsatz gegen die Klimaerwärmung, für die Bewahrung der Schöpfung, für die Unterstützung von Flüchtlingen und für den Frieden. Auch wenn bei letzterem die Frage "mit oder ohne Waffen" die Meinungen sehr spaltet.
Mein Kirchentag in Nürnberg war tatsächlich nicht so politisch wie andere Male. Einiges war mir zu voll, bei anderem war ich anderweitig engagiert. Ich konnte leider auch nicht beim Gottesdienst von Alexa sein, in dem ChatGPT die Predigt geschrieben hat, die dann von Avataren vom Screen herunter gehalten wurde. Ich habe jeweils abends an den Präsidiumssitzungen von den Anderen gehört, wer wo wie diskutiert hat. Und halte diesen Anspruch für unverzichtbar: Dass sich Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Wirtschaft in diesem Setting mit Menschen aus Kirche und Hilfswerken auseinandersetzen müssen, zwingt sie und die Zuhörenden, unterschiedliche Perspektiven zuzulassen.
Aber nein, es war deswegen kein grüner Parteitag. Dafür sorgt zum einen schon der Präsident, Thomas de Maizière, der ja bekanntlich in der CDU ist. Und zum anderen waren es sogar für die Grünen viel zu viele Themen und Positionen. Der Kirchentag hat zudem auch einen geistlichen Anspruch. Und diesen hat er eingelöst, mit wunderbaren Gottesdiensten und Konzerten, mit spontanen Gesangseinlagen auf der Strasse (wenngleich auch noch nicht so häufig wie vor Corona), und tatsächlich mit dem gesamten Geist, welcher diese fünf Tage prägt. Das war dieses Jahr mein Kirchentag – und im Nachhinein wird mir bewusst, das ich dies nach meinem ersten Jahr als Kirchenratspräsidentin wohl auch etwas gebraucht habe.
Eintauchen, aufnehmen, mitbeten, mitsingen, Gemeinschaft teilen. Und dann so gestärkt Augen und Ohren, Mund und Hände auf für die Herausforderungen in Welt und Kirche. Dafür ist Kirchentag. Und jetzt zurück in den Alltag.
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-- Update vom Samstag, 10. Juni --
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Bin gestern natürlich nochmals hängengeblieben… auf der Hauptmarktbühne standen die Viva Voce, vier A-capella-Sänger, zusammen mit dem Nürnberger Symphonieorchester. «Stimmphonie» nannte sich das, und war grossartig. Der Hauptmarkt war allerdings auch entsprechend bevölkert.
Heute gabs ökumenisches Frühstück, zusammen mit unseren Kolleginnen und Kollegen der katholischen Seite. Der nächste Katholikentag findet 2024 in Erfurt statt, dort treffen wir uns auch alle wieder.
Dann fahre ich zum Zentrum Jugend. Dort darf ich die Bibelarbeit von Adele Seibold und Klara Sinn einführen, die Figuren der Theologinnen-Clowninnen Gisela Matthiae und Susanne B. Wolf. Die LUX-Kirche ist über den letzten Platz hinaus besetzt, wir entdecken zusammen Glühwürmchen des Reiches Gottes und warten auf den Blitz, der uns die Augen öffnet.
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Ich hänge anschliessend noch etwas auf dem Gelände ab – ein wirklich sehr schönes Zentrum mit Gelegenheiten zum Spielen, Basteln, Turnen, Lernen, Reden und eben, einfach chillen. Hier sind die Könfis und Teenies und scheinen es sehr zu geniessen. Dann fahre ich mit der U-Bahn nochmals ins Hotel und esse die Pizzareste, die ich mir vom vorgestrigen Nachtessen mitgenommen habe. Gesund ist anders, daran ändern auch die zwei Kugeln Glacé nichts, die ich mir anschliessend in der Altstadt spendiere.
Auf dem Plan sehe ich, dass in der Katharinenruine eine Bühne stehen soll, auf der den ganzen Nachmittag Musik stattfindet. Ich komme gerade rechtzeitig zum Konzert von Jelena Herder, einer wunderbar poetischen Sängerin. Und treffe dort Marit vom Kirchentag. Wir setzen uns auf den Boden, die Sonne scheint, die Sängerin trifft einige Lebensnerve, und ich habe Lust, hier ewig liegenzubleiben. Nachher tritt Siegfried Fietz auf, Held meiner Jugendlieder. Ich merke allerdings, dass diese Jugend doch schon eine Weile zurückliegt, und mache deswegen mich auf den Weg in die Messe.
Dort stehen schon ziemlich viele Leute in der Schlange. Sie wollen zum Konzert von Bodo Wartke, das allerdings erst in zweieinhalb Stunden beginnt. Das wollen Marit und ich auch – ebenso die Thurgauer Pfarrerin Caren Algner, die auch auf dem Kirchentag ist und mich ansimst! Als Präsidiums- und Organisationsleitungsmitglieder dürfen wir uns etwas später anstellen und erhalten doch noch Sitzplätze. Wir schleusen Caren mit hinein – und was dann folgt, ist ein Konzert der musikalischen und sprachlichen Spitzenklasse. Die Halle ist mit 5000 Leuten voll besetzt, und der Applaus dröhnt auch in den Ohren. Zum Schluss schwenken wir das Handy-Pendant der Feuerzeuge, und ich hab mal wieder eine Rührungskröte im Hals…
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Um 22 Uhr beginnt draussen der Abendsegen, wir erhalten alle eine Kerze, hören die Segensworte und singen zum letzten Mal gemeinsam den aufgegangenen Mond.
Im Schein der Sterne und mit Gesang gehen dann hunderte von Kirchentagsbesucherinnen und -besuchern zur U-Bahn-Station, und damit wieder in die Stadt zurĂĽck.
Mich erwartet eine letzte Präsidiumssitzung. Alle sind verzaubert von diesem Kirchentag in Nürnberg. Morgen muss ich leider vor dem Schlussgottesdienst schon los, weil ich in Tägerwilen am Start-up Gottesdienst predigen soll.
Es war ein wunderbarer Kirchentag, und ich falle beseelt, mĂĽde, dankbar und etwas traurig ins Bett. Die Postkarte fĂĽr Hannover (30. April bis 4. Mai 2025) habe ich schon eingepackt.
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-- Update vom Freitag, 9. Juni --
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Heute treffen wir uns zum Frühstück mit der Kirchenkonferenz der Evangelischen Kirche Deutschland (EKD). Ich sitze zwischen dem hannoveranischen Landeskirchenleiter (also dem Pendant unseres Aktuars des Kirchenrats, Ernst Ritzi) und dem württembergischen Bischof (also dem Pendant von mir). Wir tauschen uns aus über die Beweglichkeit von Verwaltung und die Unterschiedlichkeit der Frömmigkeitsstile. Phu, bin ich froh, sind wir nicht so gross! Aber mit meinem württembergischen Kollegen will ich irgendwann einmal in Konstanz Kaffee trinken gehen.
Dann muss ich wieder los, zu einer wunderbaren Bibelarbeit von Lukas Amstutz, dem Leiter des mennonitischen Bildungszentrums Bienenberg, den ich begrüssen darf. Er legt die Geschichte der Versöhnung von Josef und seinen Brüdern (1. Mose 50, 15-21) so aus, dass sie durchsichtig wird auf individuelle und politische Konfliktgeschichten. Auch auf seine eigene Täufergeschichte mit der verfassten Kirche. Prophetic Preaching im allerbesten Sinne. Die St. Jakobskirche ist denn auch wieder bis auf den letzten Platz besetzt – und nicht nur mir sitzt beim letzten Lied ein Frosch des zutiefst Berührtseins im Hals. Und ich bin stolz, dass ich ihn für den Kirchentag vorgeschlagen habe.
Auch heute geht es gleich weiter, diesmal zu den Messehallen. Weil’s knapp ist, darf ich wieder mit Fahrer fahren – ach, den kenne ich ja noch aus Berlin! Wie schön, sich wiederzusehen!
In den Messehallen strömen die Menschen. Ich will zum Podium über Europa, bei dem Natalja Gavrilita, die frühere Ministerpräsidentin von Moldawien, von den vielen Menschen erzählt, die in Moldawien und auch in Polen für Demokratie und Partizipation auf die Strasse gegangen sind. Und Katharina Barley, Vizepräsidentin des EU-Parlaments, diskutiert mit Marta Bernardini, der Koordinatorin von Mediterranean Hope, was menschenwürdige Strategien im Umgang mit den Flüchtlingen über das Mittelmeer sein könnten. Alle beschwören Europa als Wertegemeinschaft – und ich als Schweizerin sitze mit ambivalenten Gefühlen auf meinem Papphocker.
Dann schlendere ich noch etwas auf dem so genannten «Markt der Möglichkeiten» umher, Stände und Angebote der unterschiedlichsten Art, dazwischen weitere Podien und Diskussionen. Nicht alles ist gleich gut besetzt – die Veranstaltung «Who Cares» über den Pflegenotstand ist offenbar vielen zu deprimierend.
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Dann wieder los, um halb zwei soll ich beim Verband Christlicher Pfadfinder ein Grusswort des Präsidiums zum 50-Jahr-Jubiläum überbringen. Die Reformationsgedächtniskirche ist voll besetzt. Alte und junge Pfadfinder und Pfadfinderinnen, alle in ihren charakteristischen Hemden und Aufnäher, hören Müsterlis aus der Geschichte und Gegenwart ihrer Bewegung und feiern dann im Gemeindehaus eine beträchtliche Anzahl von Pfadis, die schon seit 50 Jahren beim VCP dabei sind. Dazu spielt eine supercoole Band maritime Songs, was von Kirsten Fehrs, der Bischöfin aus Hamburg, auch fröhlich zur Kenntnis genommen wird.
Jetzt ist fünf Uhr – ich hab frei bis zehn. Mal schauen, wer sonst noch so unterwegs ist und wo es mich hintreibt.
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-- Update vom Donnerstag, 8. Juni --
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Der Wecker klingelt um 7 Uhr … mitten in der Nacht. Aber es ist Kirchentag, schlafen kann ich dann wieder zuhause! Beim Frühstück geht es schon gleich los – Silvia fällt mir um den Hals, mit ihr habe ich in Tübingen studiert, dort winkt Hans Werner, Vorsitzender der Konferenz der Landesausschüsse, hier ist Kira, Theologiestudentin mit Mann und Kind, und zu Tisch lerne ich Heike Springhart kennen, seit letztem April Landesbischöfin in Baden. Spannender Austausch zu «wie ist bei Euch/bei uns?»!
Um halb neun sause ich los. In der Kirche St. Jakob sitzen schon die ersten Besucherinnen und Besucher, dabei beginnt es erst in dreiviertel Stunden. Aber «Halle überfüllt» droht immer, und wer sicher sein will, kommt früh. Pater Miron spricht über die Hochzeit zu Kana als Zeichen. Hängenbleiben wird mir die eschatologische Dimension des Memory-Spiels: wir decken ein Kärtchen auf, aber da gehört immer noch ein anderes dazu, ohne das es nicht vollständig ist. Zu dem, was hier ist und geschieht, gehört für uns immer auch die Dimension des Reiches Gottes: wir assoziieren – und werden damit zum Sozius, zum Gefährten und Begleiter von Mensch und Schöpfung hier und jetzt.
Nach dem letzten Posaunenklang – die Posaunen gehören zum Kirchentag wie die Glocke zur Kuh –, verschwinde ich schleunigst, draussen wartet schon das Auto, das mich zur Christuskirche bringt.
Dort wartet das Podium zu «Endlich leben». Zusammen mit der Direktorin von Caritas Berlin, der Geschäftsführerin des Fachverbandes Evangelische Altenhilfe Bayern, dem 93-jährigen Theologen und Soziologen Gronemeyer und einer Mutter, die ihr schwer behindertes Kind die 13 Jahre seines Lebens intensiv begleitet hat, diskutieren wir den Wert der Endlichkeit und die Intensität des Lebens. Zwei dichte Stunden, die wir auch locker hätten auf vier ausdehnen können. Pflegenotstand, arm-reich, Sterbehilfe, sich betreuen lassen… alles nur angetippt. Trotzdem berührt es, wie die vielen Gespräche mit den Besucherinnen und Besuchern am Ende zeigen.
Ich komme fast zu spät in die Egidienkirche zur nächsten Veranstaltung – Kunst und Wort, Andreas Thamm, ein Autor und Journalist, und ich wurden eingeladen, ein Bild mit einem Auszug aus einem Buch zu kommentieren, das uns dazu passend erscheint. Ein Kopf mit zwei Paar Augen – unterschiedliche Perspektiven auf die Welt, die sich nicht reduzieren lassen. Ich bringe «Zwischen Welten» von Juli Zeh und Simon Urban, ein Whatsapp-Dialog-Roman, der mich sehr begeistert hat. Thamm liest aus einem verschlungenen Roman von Bov Bjerg, und wir kommen in ein spannendes Gespräch über Sprache und Welten.
Draussen gewittert es heftig, und jetzt sitze ich nass und erschöpft im Hotelzimmer und bin froh über den Teekocher hier. Draussen lockt der Kirchentag. Ich geh nochmals!
War noch an einem zweistündigen Jazzkonzert... sehr junges, wunderbares Quintett aus Nürnberg zum Grooven, dann ein älteres Trio aus Kopenhagen, das die meditative Seite des Jazz gezeigt hat. Zum Beispiel mit einem vertonten Text von Hildegard von Bingen, zusammen mit dem Feeling von dänischem Himmel, Meer und Licht einfach umwerfend. Unter dem Label der BlueChurch - Jazz und biblische Texte, die sich gegenseitig inspirieren. Da gibts in der Schweiz sogar auch ein Netzwerk: www.bluechurch.ch.
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Dann um 22 Uhr noch die obligate Präsidiumssitzung. Alle erzählen, was sie am heutigen Tag begeistert oder frustriert hat. Das dauert dann schon mal noch anderthalb Stunden...
Morgen um halb acht FrĂĽhstĂĽck mit der Kirchenkonferenz. Schlaf wird ĂĽberbewertet.
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-- Update vom Mittwoch, 7. Juni --
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Kirchentag in Nürnberg! Am Bahnhof schon freundliche Helferinnen und Helfer, die den Weg erklären und Fragen beantworten. Vor dem Kirchentagsbüro die ersten Schlangen von Menschen, die ein Programm und ein Liederheft möchten – oder sich soeben entschlossen haben, eine Tageskarte zu kaufen.
Ich lade mein Gepäck im Hotel ab und mache mich auf den Weg. Der Mittwochnachmittag ist immer besonders; mir scheint, die Stadt summt schon vor Vorfreude. Zwei Eröffnungsgottesdienste unter freiem Himmel, beide auf den letzten Platz besetzt. Einer wird vom ZDF übertragen. Die Posaunen spielen das Kirchentagseröffnungssignet und Thomas de Maizière, der Kirchentagspräsident 2023 eröffnet den Kirchentag.
Der bayrische Bischof Heinrich Bedford-Strohm predigt und eine freche Gauklerin tanzt und kommentiert. Viel Musik, ein eindrücklicher Chor, und wenn der ganze Hauptmarkt singt, dann klingt das schon gänsehautmässig. Am Schluss die obligaten Politikerreden, der Bundespräsident Steinmeier spricht sich als Christ klar für Waffenlieferungen an die Ukraine aus – und erntet Beifall und auch lautes Protestgeschrei. Beides ist Kirchentag. Der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen, der griechisch-orthodoxe Erzpriester Miron vergleicht die Ökumene mit einer Herz-Lungenmaschine, welche die Kirche am Leben erhält. Hmm, darüber will ich jetzt lieber nicht nachdenken …
Der Ministerpräsident Markus Söder erntet Beifall als er sagt, «I bin evangelisch, und i bin gern evangelisch!». Er lobt die Ehrenamtlichen und hält fest, dass jetzt die Zeit sei für das Christentum. Und zum Schluss fordert uns der Oberbürgermeister von Nürnberg, Marcus König, auf, dem Glauben ein bisschen mehr Glanz zu verleihen.
Am Glanz soll es in diesen Tagen nicht fehlen; die Sonne strahlt vom Himmel, die Strassen füllen sich mit fröhlichen Menschen, die den blaugrünen Kirchentagsschal um den Hals, auf dem Kopf oder um die Taille tragen. Sie schlendern an Ständen vorbei, an denen zum Beispiel der CVJM, die Kirchgemeinde Würzburg oder das Diakoniewerk Informationen und Gummibärchen anbieten. Und dazwischen alte und neue Freundinnen und Freunde treffen, lange nicht mehr gesehen oder eben erst.
Um 22.00 Uhr ist Abendsegen. Mit Kerzen, Gebeten und dem Mond, der aufgegangen ist, aus vielen Kehlen. Wunderschön.
Und zum Schluss der Empfang bei den Grünen. Alle Parteien laden ein zu Reden und Häppchen beim Kirchentag, aber bei den Grünen ist’s legendär. Prosecco schon beim Eingang, soviele Leute, dass man sich kaum umdrehen kann – aber hier trifft man dann auch diejenigen, die man schon ewig nicht mehr gesehen hat.
Es ist nach Mitternacht, als ich mich auf den Heimweg zum Hotel mache. Und ich bin eine der ersten. Aber am Donnerstagmorgen muss ich ausgeschlafen sein, um den Erzpriester Miron zu seiner Bibelarbeit zu begrĂĽssen. Ab ins Bett.
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-- Update vom Dienstag, 6. Juni --
Wir schauen über den Tellerrand und berichten vom Deutschen Evangelischen Kirchentag, kurz DEKT, in Nürnberg! Sie erinnern sich vielleicht noch an den grossen Reformationskirchentag 2017 in Berlin, ja genau, der mit Barack Obama. Der ist dieses Jahr nicht dabei, Angela Merkel auch nicht mehr, aber natürlich Olaf Scholz, Frank-Walter Steinmeier, Anselm Grün, Eckart von Hirschhausen, Anna-Nicole Heinrich – die junge, spritzige Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche in Deutschland. Dazu kommen jede Menge Musikerinnen und Musiker, Bloggerinnen und Blogger, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlicher und natürlich Kirchenleute.
Das Ganze findet vom 7. bis 11. Juni statt. Ich bin wieder dabei – bin ja noch Mitglied im Präsidium – und schicke Ihnen auf diesem Kanal Einblicke zum Mitdenken und Gluschtigwerden! Vielleicht packt es Sie ja «äs bitzli». 2025 ist der nächste Kirchentag in Hannover.
Bis bald,
Christina Aus der Au
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Christina Aus der Au
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Die 56-Jährige ist Theologin und Kirchenratspräsidentin der Evangelischen Landeskirche Thurgau. Sie gehört dem Vorstand des Präsidiums des Deutschen Evangelischen Kirchentags an und war Präsidentin der 36. Auflage in Berlin und Wittenberg im Jahr 2017.
Unser täglich Update vom deutschen Kirchentag