Mit Betraum gestartet
Im 19. Jahrhundert brachten Migranten den evangelischen Glauben wieder in die katholisch geprägte Region. Die ersten waren Fabrikanten und Geschäftsleute, bald folgten Arbeiter und Handwerker.
Zuerst informell
Es entstand vorerst eine nur informell strukturierte Diasporagemeinde. Am 20. Juli 1919 trafen sich im Hof Oberkirch in Kaltbrunn 17 evangelische Bürger vom oberen Seebezirk und unteren Gaster und nahmen die Gründung einer Kirchgemeinde an die Hand. Ihr stimmte die Synode offiziell am 28. Juni 1920 zu. Doch bereits am 5. Januar 1920 kauften die evangelischen Bürger die Liegenschaft Müller, ein Haus an der Bahnhofstrasse auf dem heutigen Streuli-Areal (Bild).
Jubiläumsgottesdienst und Buch
Darin wurde ein Betraum, ein Sitzungs- und Unterrichtszimmer sowie die Pfarrwohnung untergebracht, in die dann Pfarrer Stückelberger im November einzog. Die Kirchgemeinde Uznach und Umgebung feiert am 28. Juni ihr Jubiläum mit einem Gottesdienst und bringt zu ihrer Geschichte ein Buch heraus.
Text: dg/meka, Bild: Kirchgemeinde Uznach und Umgebung – Kirchenbote SG, Februar 2020
Mit Betraum gestartet